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Uhlandschule Stuttgart

The Uhland School in Stuttgart, built in 1954, is the first PlusEnergy school in an existing building, which was achieved through extensive modernization.

Steckbrief

Art der Maßnahme
Modernisation
Gebäudetyp
School
Baujahr (Fertigstellung)
2016
Bauherr:in

City of Stuttgart, Department of Youth and Education/ School Administration Office/ Department of Urban Development and Environmental Protection/ Office for Environmental Protection

Architekt:in

Hotz Generalplaner GmbH, Freiburg

Fachplaner:in
  • Project management: Technical Department / Building Construction Office, School and Sports Buildings
  • Energy consulting: Fraunhofer Institute for Building Physics, Stuttgart
  • Construction management: KBK Architektengesellschaft Belz I Lutz, Stuttgart
  • Technical equipment-HLSE: Planning: Hotz Generalplaner, Freiburg; Construction management: Ingenieurgruppe Freiburg, Freiburg
  • Landscape architects: Mundsinger and Hans, Stuttgart
Zertifikat und Systemvariante
Silber (BNB)
-
Auditor:in/ Nachhaltigkeitskoordinator:in
-
-

Flächen

BGF
4.199 m²

NGFa

Vorher: 2.720 m² Nachher: 2.774 m²
NF
2.764 m²

Energie

Primärenergiebedarf (EnEV)
Hauptgebäude vorher: 188,3 kWh/m²a (bezogen auf 2 720 m² NGF) Hauptgebäude nachher: 131,89 kWh/m²a (bezogen auf 2 774m² NGF) Gesamtprimärenergiebedarf Hautgebäude + Erweiterungsbau: 318,6 kWh/a (inkl. errechnetem Strombedarf aller elektr. Geräte)

Kosten

Baukosten, gesamt brutto (KG 200 700)
19,5 Mio. €

Besondere Merkmale

Energetische Qualität und Konzept

Effizienzhaus 40+ -Standard

Erste Plusenergie-Schule im Bestand (2017)

  • Wärmeerzeugung durch zwei Wärmepumpen (je 33 kW thermische Leistung),Verteilung über Kapillarrohr-Flächenheizsysteme an Decken- und Brüstungsbereichen
  • Warmwassererzeugung:dezentral durch Hochtemperatur-Wärmepumpe
  • Erdwärme: 52 Erdwärmesonden
  • Photovoltaikanlage mit 220 kWp (180 MWh/a)
     

Konstruktiv wurde dies u.a. mithilfe der Gebäudedämmung und dem Einsatz neuer Fenster unterstützt.

Besondere nutzungsspezifische Qualitäten

Der außenliegende Sonnenschutz, in den oberen Bereichen bestehend aus reflektierenden Aluminiumjalousien, führt zur Reflektion des Tageslichts in die Tiefen der Klassenräume. Werden die Jalousien vollständig nach unten gefahren, richten sich die obersten reflektierenden Lamellen quer, sodass ausreichend Licht in die Räume fällt.

Mithilfe eines hybriden Lüftungskonzepts und CO2-Sensoren sowie -Ampeln kann eine hohe Raumluftqualität gewährleistet werden.

Lüftungskonzept

Die Lüftung ist mithilfe von dezentralen hybriden Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung raumweise steuerbar. Der Wärmerückgewinnungsgrad liegt bei 83 %. Eingebaute CO2-Sensoren regulieren den stetigen Luftwechselbedarf. Über die Sommermonate werden energieeinsparungsbedingt die Lüftungen abgeschaltet, sodass die Lüftung mit der Fensterlüftung manuell erfolgt. CO2-Ampeln in den Klassenzimmern zeigen den Lüftungsbedarf an. Motorisch gesteuerte Fensterflügel sind Element der geplanten automatischen Nachlüftung. Öffnungselemente zwischen den Klassenzimmern und Fluren werden ebenso wie die Fensterflügel automatisch über Nacht geöffnet und morgens wieder verschlossen.

Technische Qualitäten

Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit

  • - Vakuum-Isolationspaneelen (VIP) an Gebäudestirnseiten,
  • - Mineralwolle an Fensteröffnungen und
  • - EPS-Dämmung an den restlichen Flächen

 

Neue Holz-Aluminiumfenster mit

  • Dreifachverglasung: U= 0,5 W/(m2K) und
  • Wärmeschutzverglasung aus eisenoxidarmem Floatglas: kombiniert die hohe Dämmleistung einer Dreifachverglasung mit dem hohen Tageslichteintrag einer Zweifachverglasung (g-Wert 59 %, Lichttransmission 74 %)

 

Regelung von Beleuchtung und Sonnenschutz

Prozessqualitäten

Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit

  • Vakuum-Isolationspaneelen (VIP) an Gebäudestirnseiten,
  • Mineralwolle an Fensteröffnungen und
  • EPS-Dämmung an den restlichen Flächen

 

Neue Holz-Aluminiumfenster mit

  • Dreifachverglasung: U= 0,5 W/(m2K) und
  • Wärmeschutzverglasung aus eisenoxidarmem Floatglas: kombiniert die hohe Dämmleistung einer Dreifachverglasung mit dem hohen Tageslichteintrag einer Zweifachverglasung (g-Wert 59 %, Lichttransmission 74 %)

 

Regelung von Beleuchtung und Sonnenschutz

Weitere Besonderheiten

Erste Plusenergie-Schule im Bestand