Neubau Berufliches Schulzentrum GPES, Stuttgart (Hedwig-Dohm-Schule und Alexander-Fleming-Schule)
Der Neubau des Beruflichen Schulzentrums wurde bereits in der Bedarfsplanung die Beachtung der Nachhaltigkeitsaspekte integriert.
Steckbrief
Landeshauptstadt Stuttgart, Schulverwaltungsamt
Glück+Partner GmbH
- Projektsteuerung: Bauunternehmung Max Bögl GmbH & Co.
- Bauphysik: Kurz und Fischer GmbH (Edit Varga)
DGNB Neubau Bildungsbauten Version 2009
Edit Varga, Kurz und Fischer GmbH
Gesamt-Erfüllungsgrad ( % ) / nach Hauptkriteriengruppen
Flächen
NGFa
Energie
Ökobilanz (GWP) in kg CO2-Äqu./m²NGFaa
Kosten
Besondere Merkmale
Das Schulzentrum GPES besteht aus der Beruflichen Schule für Gesundheit und Pflege (Alexander-Fleming-Schule) sowie der Beruflichen Schule für Ernährung, Hauswirtschaft und Sozialwesen (Hedwig-Dohm-Schule). Bei dem Beruflichen Schulzentrum handelt es sich um zwei höhenmäßig versetzte 6-geschossige Gebäude mit bis zu drei Untergeschossen, die über einen erdgeschossigen Baukörper mit Gemeinschaftseinrichtungen verbunden sind. Im Gebäude wurden u. a. spezielle Unterrichtsräume wie Lehrküchen, Labore und verschiedenste sonstige Fachräume eingerichtet.
- Abluftwärmepumpe
- Beleuchtung mit Bewegungsmeldern
- automatische Nachtlüftung
- PV-Anlage
- Solaranlage
Aufgrund niedriger Heizwärmebedarf geringe Umweltwirkungen im Betrieb
- Stahlbetonskelettbauweise, Flurtrennwände aus Modulsteinen
- Regenwassernutzung für die Toilettenspülung
- Schadstoffarme Bauprodukte: höchste Qualitätsstufe (QS 4) gemäß Kriterium Risiken für die lokale Umwelt
- Ausnahmen: Kältemaschine enthält rund 21 kg Kältemittel R 407C,
- Keine halogenfreien Kabel wegen Brandschutz
- Lehrküchen, Labore und verschiedene Fachwerkräume
- Flexibilität der Raumtrennwände und TGA-Konzept
- Thermischer Komfort im Winter und Sommer nach DIN EN 15251 Kategorie II, Zuluft im Winter durch Feuchterückgewinnung befeuchtet, ausschließlich passive Kühlmaßnahmen in den Unterrichtsräumen
- Sonnenschutz mit Tageslichtlenkung
- Kunstlicht mit Präsenzmeldung und tageslichtabhängiger Regelung
- Raumakustik: Verzicht auf eine vollflächige Deckenbelegung mit Schall absorbierenden Maßnahmen wg. Wärmespeicherfähigkeit der massiven Bauteile
Mechanische Be- und Entlüftung sämtlicher Unterrichtsräume
Dreifach-Verglasung Uw = 1,0 W/(m²K)
Opake Bauteile Umittl. < 0,2 W/(m²K)
Luftwechselrate n50: 0,24 h‐1
- Ausführliche Bedarfsplanung mit Nachhaltigkeitsaspekten,
- EnEV-Nachweis und Simulationen (Lüftungskonzept und thermischer Komfort) in der Wettbewerbsphase (Architektur)